Samstag, 27. August 2011

Steineck

Sonnenaufgangstour - leider nein!
Für heute war ein Wettersturz angesagt, ich möchte die Morgenstunden noch für eine Sonnenaufgangstour auf das Steineck nützen. Bereits um 4.00 Uhr starte ich am Parkplatz Oberdürnberg. Es ist sternenklar und angenehm warm. Je höher ich komme, um so lauter wird das Rauschen des Windes in den Bäumen. Ich befürchte einen stürmischen Gipfelaufenthalt. Kurz vor dem Gipfel sind plötzlich innerhalb weniger Minuten alle gerade noch so hell leuchtenden Sterne am Nachthimmel verschwunden. Kurz darauf stehe ich am Steineck in dichten Wolken. Keine umliegenden Berge und auch kein Sonnenaufgang sind zu sehen. Der Wind ist nicht so stark wie befürchtet und ich genieße trotz fehlender Fernsicht bei einer langen Rast meinen Frühstückskaffee. Nach einigen Foto`s steige ich am Anstiegsweg wieder ab und bin bereits um 7.30 Uhr wieder beim Parkplatz.
Nächtlicher Aufstieg mit Stirnlampe

Rastplatz knapp unterhalb des Gipfels

Beim Abstieg, die Sonne kommt nicht durch

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Samstag, 20. August 2011

Katergebirge - Überschreitung

Rundtour: 
Nussensee - Rosskopf - Hainzen - Elferkogel - Katrin - Nussensee
Normann und ich starten unsere Rundtour beim Grabnerwirt in der Ortschaft Lindau. Durch den Wald hinauf zum Nussensee. Auf einer Forststraße nach Westen. Abzweigung auf Steig Nr. 894 hinauf zum Ahornfeld. Vorbei an der Ahornfeldhütte, kurzer Abstecher zum Jodlstein.Weiter hinauf auf den Kamm zum Rosskopf (1657m). Nach Norden einige Ausblicke, im Süden dichte Wolken die keine Fernblicke zulassen. Weiter am Kammweg, mit kurzen Klettereinlagen am gut gesicherten Grat, erreichen wir das Gipfelkreuz am Hainzen (1638m). Hier begegnen uns die ersten Wanderer, die von der Katrin Bergstation heraufkommen. Weiter führt uns der Weg durch breite Latschengassen über den Elferkogel (1601m) zum Gipfelkreuz auf der Katrin (1542m). Unmittelbar daneben der riesige, rot-weiße Sendemast. Abstieg zur Bergstation der Katrin Seilbahn und kurze Einkehr bei der Katrin Almhütte. Der Abstiegsweg (Nr. 895) führt entlang der Schipiste hinunter. Auf ca. 960 m zweigen wir auf einer Forststraße nach Westen ab. Dann durch den Wald, auf einem nicht mehr begangenen Weg, hinunter zum Nussensee. Nach kurzem Fussbad und Seeumrundung wieder durch den den Wald hinunter zum Ausgangspunkt beim Grabnerwirt.
Blick zum Bergwerkskogel, Rettenkogel, Bleckwand und Sparber beim Aufstieg

Rückblick zur Ahornfeldhütte beim Aufstieg zum Rosskopf

Um Grat zwischen Rosskopf und Hainzen

Das Gipfelkreuz am Hainzen, nach Süden leider keine Sicht

Beim Katrin Gipelkreuz

Zurück beim Nussensee

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Samstag, 13. August 2011

Windhagkogel - Scharnsteiner Spitze - Ruine Scharnstein

Teilweise weglose Runde zwischen Scharnstein und Grünau.
Die mit Normann geplante Tour auf den Großen Grießstein und Gamskogel in den Triebener Tauern ist leider buchstäblich ins Wasser gefallen. Als das Wetter zu Mittag besser wird kann ich zumindest noch eine kleinere Tour in der Nähe machen. Mein Ziel ist der Windhagkogel mit einem weglosen Abstieg über die Hohe Mauer und Scharnsteiner Spitze zur Ruine Scharnstein. Ich starte um ca. 13.30 Uhr beim kleinen Parkplatz im Tießenbachtal und nach knapp zwei Stunden bin ich am Windhagkogel. Nach kurzer Rast steige ich zuerst wieder am Anstiegsweg ab. Bald zweige ich von der markierten Route ab und folge dem Kamm über die Hohe Mauer und weiter zur Scharnsteiner Spitze. Am sonnigen Felsengrat der Hohen Mauer mache ich eine längere Pause. Am Ende des Grates folgt ein mühsamer steiler Abstieg durch Wald, Gestrüpp und trotz geringer Höhe, sogar einigen Latschen. Als nächstes erreiche ich die bewaldete Scharnsteiner Spitze. Der treffsichere Abstieg zur Ruine Scharnstein gelingt mir nur Dank GPS-Unterstützung. Nach ausgiebiger Besichtigung der Ruine steige ich am Forstweg wieder zum Parkplatz ab. Schöne und interessante, wegen der vielen weglosen Abschnitte aber auch schweißtreibende Runde.
Am Gipfel des Windhagkogel

Ausblick zur Kemsmauer und Falkenmauer

Rückblick von der Hohen Mauer zum Windhagkogel

Ruine Scharnstein, zwischen den Turmresten der Windhagkogel

Wolkenstimmung bei der Heimfahrt

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Freitag, 5. August 2011

Kettentalkogel - Speikleitenberg - Mödringkogel

Einsame Rundtour in den Triebener Tauern auf großteils unmarkierten Pfaden.
Ich starte um 5.45 Uhr beim GH Bergerhube. Im Kettentörl entscheide ich mich kurzfristig, auch den Kettentalkogel zu besuchen. Dort finde ich ein Mitte Juni 2011 neu errichtetes Gipfelkreuz vor (2152m). Nach dem Abstieg ins Kettentörl, auf der anderen Seite über den Brandriedl (2111m) hinauf zum Gipfel des Speikleitenberg (2124m). Zugunsten einer langen Pause verzichte ich auf den Besuch der Krugspitze und des Krugsees. Nach der Pause hinab ins Krugtörl und wieder hinauf auf die Krugkoppe (2042m). Abstieg in die Pumuckelscharte und ein letzter Anstieg zum Gipfel des Mödringkogel (2142m). Nach einer weiteren kurzen Rast Abstieg nach Westen in die Amtmannscharte, wo sich auch der Einstieg für die Klettertour über die Gamskögel befindet. Ich steige aber jetzt nach Norden durch die steile Geröllrinne direkt zur Mödringalm ab. Dieser Abstieg ist weglos und äußerst mühsam, keinesfalls zu empfehlen. Nach einer guten Stunde erreiche ich etwas verschwitzt aber doch wohlbehalten die Wiesen der Mödringalm. Von dort geht es, jetzt wieder am markierten Weg, zurück zum Ausgangspunkt beim GH Bergerhube. Eine absolut einsame Tour. Kein einziger Wanderer ist mir auf der gesamten Runde begegnet.
Beim Aufstieg Blick zum Mödringkogel (links) und Gamskogel-Grat

Ausblick vom Kettentalkogel nach Norden
Brandriedel - Kammweg zum Speikleitenberg


Blick von meinem Rastplatz zur Krugspitze und zum Krugsee
Am Gipfel des Mödringkogel

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